Jedes kleine Kind weiß was ein Segelboot ist, aber kennen Sie auch wirklich alle Besonderheiten dieses wundervollen Objektes, welches geräuschlos über die Meere schwebt? Falls nicht, hier erfahren Sie mehr:

Die Geschichte des Segelns

Die ersten Spuren der Segelschiffe gehen bis ins Jahr 5000 vor Christus zurück. Es waren die Ägypter, die damals auf dem Nil mit Booten, die von einem großen Segel, das an einem Masten angebracht war, bereits umhersegelten. Nach den Ägyptern gab es noch etliche Völker, die für ihre Affinität zum Segeln bekannt geworden sind. Als Beispiele könnte man hier die Phönizier oder Wikinger erwähnen. Als dann immer mehr Menschen klar wurde, dass die Erde tatsächlich eine Kugel und keine Scheibe ist, wagten einige mutige Seefahrer die Suche nach dem kürzesten Weg nach Indien. Einer von ihnen war Christoph Kolumbus, der „Entdecker Amerikas“.  Mit dem Handel über die Weltmeere bekam auch die Piraterie immer mehr Zuwachs. Wussten Sie, dass die Piraten auf den Bahamas in Nassau zu Beginn des 18. Jahrhunderts ihre eigene Republik hatten? Als Folge der zunehmenden Industrialisierung mussten nach und nach größere Kähne her und die Segelschifffahrt wich den großen Frachtschiffen. Seit mehreren Jahren wagen sich jedoch wieder vermehrt Hobbyabenteurerinnen und -abenteurer in See zu stechen. Gehören Sie auch dazu? 

Wie ist ein gewöhnliches Segelboot aufgebaut?

Während Großsegel und Vorsegel (auch Fock oder Genua bezeichnet) vermutlich jedem ein Begriff sind, werden sich schon die ersten fragen, was es mit dem Spinnaker auf sich hat. Der Spinnaker ist ein Bauchiges Vorsegel, das anstelle von Fock oder Genua bei Vorwindkurs eingesetzt wird. So erspart man sich einige Halsen und Wenden (das sind die Manöver, die man braucht, um auf Kurs zu bleiben).

Im Rumpf des Schiffes befindet sich der Wohnraum ihres Meereshotels. Je nach gewähltem Bootstyp fällt dieser kleiner oder größer aus. Lesen Sie dazu unten mehr!

Das Schwert beziehungsweise der Kiel dienen dem Boot für die Balance bei Schräglage und sind hauptsächlich dazu da, dass das Boot nicht von seinem Kurs abkommt. Mit dem Ruder, das mittels des Steuerrades oder einer Pinne gelenkt wird, wird das Schiff durch die Wellen manövriert. Sollte einmal absolute Flaute herrschen (kein Wind) muss der Motor angeworfen werden. Das Schiff wird dann mit dem Propeller, der entweder vom eingebauten Motor oder dem Außenborder angetrieben wird, durch die Wellen getrieben. 

Der Baumniederholer sorgt dafür, dass der Großbaum unten bleibt, damit man mit dem Segel auch die maximale Ausbeute an Wind rausholen kann. Dazu benötigt man die Großschot. Mit den Fockschoten wird das Vorsegel (die Fock / Genua) in Position gebracht. 

Vorstag und Achterstag (manchmal auch als Backstag bezeichnet) geben dem Mast von vorne und hinten Stabilität. Des Weiteren dienen Sie zur Fixierung der Segel. Die Wanten machen dasselbe querseitig des Schiffes. Sie werden manchmal mittels Salingen gespreizt, um die Zugkraft zu optimieren. Ganz oben auf dem Mast befindet sich der Verklicker, der dem Skipper dabei hilft die Windrichtung anzuzeigen. 

Wie schaut es denn unter Deck aus?

Unter Deck einer unserer vielen Traumyachten haben wir die Kajüten, in denen sich die Betten befinden. Die meisten Segelyachten haben vorne im Bug und hinten im Heck jeweils zwei voneinander abgetrennte Doppelbetten. Des Weiteren verfügt die moderne Segelyacht meist über mehrere Nasszellen (Dusche/WC), sodass es morgens vor dem Hissen der Segel keinen Stau im Bad gibt. In der Mitte des Rumpfes finden Sie den Aufenthaltsbereich sowie die Küche der Yacht. Üblicherweise kann der Tisch heruntergelassen werden, um zwei weitere Schlafplätze zu kreieren. Somit hätten Sie beispielsweise auf dieser Yacht Platz für bis zu 10 Personen. Ob und wie Sie die Kajüten belegen liegt jedoch in Ihrer Hand. Wir empfehlen hier eine Achterbelegung, jedoch bleibt die Qual der Wahl bei Ihnen.

Abbildung 3 – Interieur einer Aloha | Oceanis 51.1; BOATICO

Je nach Budget können Sie bei der Ausstattung zwischen etwas älteren, einfacheren oder neuen hochmodernen Yachten wählen. Zur Grundausstattung einer jeden Yacht gehört die kleine, aber feine Küche, bei der Sie vermutlich während der Reise noch öfters staunen werden, wie durchdacht eine Küche geplant sein kann. Hier wird jeder Zentimeter sinnvoll ausgenutzt. Der Ofen und das Kochfeld sind hauptsächlich Gas betrieben und oftmals kardanisch aufgehängt, das bedeutet, dass man sogar bei Wellengang nicht unbedingt auf das warme Essen verzichten muss. Des Weiteren besitzt jedes Boot über einen Kühlschrank und ein Waschbecken. Wie Sie sehen können, bietet der Rumpf eines Schiffes auch genügend Platz für Schlechtwettertage, die leider Gottes auch bei BOATICO einmal vorkommen können. Aber keine Sorge, auch hierfür haben wir eine Lösung für Sie parat! Im Blogbeitrag über Schlechtwetterprogramm unter Deck erfahren Sie mehr!

Extras

Natürlich hat BOATICO auch noch ein paar Extras an Bord, über die Sie unbedingt Bescheid wissen sollten! Um leichter an Land kommen zu können haben die meisten Segelyachten ein Beiboot (aufblasbares Schlauchboot mit kleinem Motor), mit dem man vom „Parpklatz“ leichter an den Strand oder generell an Land kommt. Viele unserer Yachten sind bereits mit einem Autopiloten und elektrischen Winden ausgestattet, was besonders für den Skipper eine große Hilfe ist.

Und? Konnten wir in Ihnen das Verlangen nach einer traumhaften Segelreise entlang einsamer Küsten, verlassener Strände oder einem Dinner in einer bezaubernden Hafenstadt wecken? Dann klicken Sie sich doch einmal durch unser wundervolles Sammelsurium an Segelyachten und finden Sie Ihre Traumyacht.

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